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Asthma und chronische Bronchitis

 

  • Definition: Der Begriff Asthma bedeutet Atemnot und beschreibt im engeren Sinne eine Verengung der Atemwege (Bronchien). Zu Asthmaanfällen kommt es durch (plötzliche) Verkrampfungen der Bronchien.

    Zwei verschiedene Krankheiten verursachen am häufigsten Asthmaanfälle:

      1. das Asthma bronchiale, welches v. .a. auf Allergien (z. B. Pollen) und sogenannten überempfindlichen Bronchien beruht, und
      2. die chronische Bronchitis, die regelmäßig die Folge langjährigen Rauchens ist.
  • Zu einem akuten Asthmaanfall kommt es meist in Folge eines frischen Infektes der mittleren Atemwege (Bronchien). Unbehandelt führen eine chronische Bronchitis wie auch ein chronisches Asthma im Laufe der Jahre zur Zerstörung der Lunge (Lungenemphysem).

    Therapie: Heutzutage weiß man, das eine dauerhafte antientzündliche Behandlung der entzündeten Bronchien mittels eines niedrig dosierten Cortisonsprays die beste Behandlung ist. Luftnotanfälle treten dann viel seltener auf. Wichtig ist:

      • Regelmäßig je zwei Spraystöße morgens und abends inhalieren.
      • Zum Sprayen immer den zu Hause deponierten großen "Spacer" (Zeppelin) verwenden, so kann die Wirkung um ein vielfaches verbessert und Nebenwirkungen reduziert werden.
      • Entscheidend ist das richtige tiefe "Einsaugen" des Spraystoßes in die Lunge.
      • Nach dem Sprayen kurz den Mund ausspülen oder etwas essen.
  • Zur Behandlung der akuten Luftnot steht dann bei Bedarf eine zweite Spraysorte zur Verfügung, für die gleiche Anwendungsregeln gelten.

    In der kalten Jahreszeit sind Grippeschutzimpfungen empfehlenswert.


  • Diese Information ist für Sie persönlich bestimmt. Änderungen durch den Fortschritt der Wissenschaft können sich ergeben.